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[humor - texte]

 

 

Hier kommen die Freunde des humorvollen Wortes auf ihre Kosten. Wenn Sie diesen umfangreichen Text in Ruhe genießen  wollen, sollten Sie über die Menüoption Datei - Speichern unter... diese Seite auf ihre Festplatte kopieren und erst lesen, nachdem Sie Ihre Online-Sitzung beendet haben. 

Duschkultur der Geschlechter
Drive-In Bankomat
Fühlen Sie sich alt? Nicht? Überlegen Sie mal..
Neue Umrechnungseinheiten
Anleitung zur Medizinverabreichung bei Katzen
Thema Polizei
ISDN - eine Chonik

 

 

Duschkultur der Geschlechter

 So duschen Sie wie eine Frau:

1)      Ziehen Sie Ihre Kleider aus und legen Sie diese in den entsprechenden Wäschekorb(weiße Wäsche / bunte Wäsche)

2)      Gehen Sie, angezogen mit Ihrem Bademantel, ins Badezimmer. Wenn Sie unterwegs Ihren Mann oder Freund treffen, dann bedecken Sie jeden Zentimeter Ihres Körpers mit einer nervösen Geste und rennen Sie so schnell wie möglich ins Badezimmer.

3)      Betrachten Sie sich im Spiegel und strecken Sie Ihren Bauch heraus so weit Sie können. Beklagen Sie sich dann darüber, dass Sie einen Bauch bekommen haben.

4)      Gehen Sie unter die Dusche. Suchen Sie den Waschlappen für das Gesicht, den Waschlappen für die Arme, den Waschlappen für die Beine, den Dusch-Schwamm und den Bimsstein.

5)      Waschen Sie Ihre Haare ein erstes Mal mit dem Shampoo 4 in 1 mit 83 Vitaminen.

6)      Waschen Sie Ihre Haare ein zweites Mal mit dem Shampoo 4 in 1 mit 83 Vitaminen.

7)      Benutzen Sie die Haarspülung auf der Basis von Jojoba und getrockneten Biber-Genitalien. Lassen Sie die Haarspülung 15 Minuten einwirken.

8)      Schrubben Sie Ihr Gesicht mit einer Maske aus Eiern, gemischt mit Aprikosenmus. Schrubben Sie 10, bis Sie fühlen, daß Ihre Haut gereizt ist.

9)      Waschen Sie die Haarspülung aus. Dieser Vorgang muß mindestens 15 Minuten dauern, damit Sie auch sicher sein können, daß Ihre Haare gut gespült sind.

10)  Rasieren Sie sich die Achseln und Beine. Denken Sie darüber nach, sich auch die Bikinizone zu rasieren, entschließen Sie sich aber dann doch dazu, dies mit Wachs zu tun.

11)  Schreien Sie so laut es geht, wenn ihr Mann oder Freund die Klospülung betätigt oder sonst irgendwo Wasser laufen läßt.

12)  Drehen Sie den Wasserhahn der Dusche zu.

13)  Trocknen Sie alle nassen Oberflächen der Dusche mit einem Schwamm. Sprühen Sie ein Anti-Schimmel-Spray auf die Silikondichtungen der Duschwanne.

14)  Steigen Sie aus der Dusche. Trocknen Sie sich mit einem Badetuch ab, daß 2x so groß ist wie Deutschland. Packen Sie Ihre Haare in ein zweites Handtuch.

15)  Untersuchen Sie jede Stelle Ihres Körpers auf eventuelle Pickel. Drücken Sie diese mit Ihren Fingernägeln oder gegebenenfalls mit Hilfe einer Pinzette aus.

16)  Gehen Sie in Ihr Zimmer zurück, dick eingepackt in einen Bademantel und mit dem Handtuch auf dem Kopf.

17)  Wenn Sie unterwegs Ihrem Mann oder Freund begegnen, dann bedecken Sie jeden Zentimeter Ihres Körpers mit einer nervösen Geste und rennen Sie in Ihr Zimmer, wo Sie sich einschließen und 1 ½ Stunden damit verbringen, sich frische Kleider anzuziehen.


So duschen Sie wie ein Mann:

1)      Setzen Sie sich auf Ihr Bett, ziehen Sie Ihre Kleidung aus und werfen Sie sie auf einen Haufen.

2)      Gehen Sie splitterfasernackt ins Badezimmer. Wenn Sie unterwegs Ihrer Frau oder Freundin begegnen, vergessen Sie nicht, Ihr Becken auf einladende Art zu bewegen, um Ihr zu zeigen, daß Sie stolz auf Ihr Teil sind.

3)      Betrachten Sie Ihre umwerfende männliche Silhouette im Badezimmerspiegel und ziehen Sie Ihren Bauch ein, um zu sehen, ob Sie Bauchmuskeln haben (natürlich haben Sie keine). Bewundern Sie die Größe Ihres Penis, kratzen Sie Ihre Genitalien und riechen Sie ein letztes Mal Ihren herben, männlichen Duft, indem Sie an Ihren Fingern schnüffeln.

4)      Gehen Sie unter die Dusche.

5)      Suchen Sie keinen Waschlappen (Sie benutzen nämlich keinen).

6)      Waschen Sie Ihr Gesicht.

7)      Waschen Sie sich Ihre Achseln.

8)      Furzen Sie lautstark und freuen Sie sich über die tolle Resonanz in Ihrer Duschkabine.

9)      Waschen Sie sich Ihre Genitalien und die Partie darum.

10)  Waschen Sie sich den Hintern, nicht ohne dabei Schamhaare vom Hinterteil an der Seife zu lassen.

11)  Nehmen Sie irgendein Shampoo und waschen Sie sich die Haare.

12)  Öffnen Sie den Duschvorhang und betrachten Sie sich mit dem Schaum im Haar im Spiegel. Ziehen Sie anschließend den Duschvorhang wieder zu.

13)  Vergessen Sie nicht zu pinkeln.

14)  Spülen Sie sich ab.

15)  Steigen Sie aus der Dusche. Übersehen Sie das Wasser, das sich auf dem Badezimmerboden ausgebreitet hat, weil Sie den Duschvorhang nicht ganz zugezogen haben.

16)  Trocknen Sie sich flüchtig ab. Natürlich lassen Sie den nassen Duschvorhang auf dem Boden vor statt in der Duschtasse abtropfen.

17)  Betrachten Sie sich im Spiegel. Spannen Sie Ihre Bauchmuskeln an, ziehen Sie Ihren Bauch ein und bewundern Sie die enorme Größe Ihres Penis etc.

18)  Spülen Sie die Duschtasse nicht aus.

19)  Lassen Sie die Heizung und das Licht im Badezimmer an.

20)  Gehen Sie, nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet, zu Ihrem Kleiderhaufen in Ihr Zimmer zurück. Wenn Sie unterwegs Ihrer Frau oder Freundin begegnen, öffnen Sie das Handtuch, zeigen Sie ihr Ihren Penis mit einem eleganten Schwung der Hüften, kombiniert mit einem „WOW, hast du DAS DING gesehen?“.

21)  Werfen Sie das nasse Handtuch auf das Bett. Ziehen Sie innerhalb von 2 Minuten Ihre alte Kleidung wieder an.

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Für alle Kunden der Sparkasse:

Bitte beachten Sie, daß die Sparkasse ab dem 01.01.2001 erstmalig den “Drive in“-Geldautomaten in Betrieb genommen hat. Kunden sind damit in der Lage, Bargeld abzuheben, ohne ihr Auto zu verlassen. Um alle Vorteile dieser Einrichtung nutzen zu können, bitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten.

Hinweise für männliche Kunden:

1)      Fahren Sie an den Geldautomaten heran.

2)      Öffnen Sie die Fensterscheibe.

3)      Führen Sie die Kreditkarte ein und geben Sie ihre PIN-Nummer ein.

4)      Geben Sie den abzuhebenden Betrag ein.

5)      Entnehmen Sie das Bargeld.

6)      Entnehmen Sie ihre Kreditkarte.

7)      Schließen Sie ihr Fenster.

8)      Fahren Sie ab.

 Hinweise für weibliche Kunden:

1)      Fahren Sie an den Geldautomaten heran.

2)      Starten Sie den abgewürgten Motor wieder.

3)      Fahren Sie rückwärts, bis Sie den Geldautomat wieder in ihrer Höhe haben, und ziehen Sie die Handbremse an.

4)      Öffnen Sie die Fensterscheibe.

5)      Nehmen Sie ihre Handtasche, leeren Sie diese auf dem Beifahrersitz aus und suchen Sie ihre Kreditkarte.

6)      Suchen Sie ihr Make-up und checken Sie ihr Make-up im Rückspiegel.

7)      Versuchen Sie, ihre Kreditkarte in den Automaten einzuführen.

8)      Öffnen Sie die Autotür um den Automaten besser erreichen zu können, denn die Distanz zwischen Automat und Auto ist viel zu groß.

9)      Führen Sie die Kreditkarte ein.

10)  Entnehmen Sie die Kreditkarte und führen Sie diese nochmals ein, diesmal aber in korrekter Richtung.

11)  Nehmen Sie Ihre Handtasche und suchen Sie ihren Kalender, auf dessen erster Seite Sie die PIN-Nummer notiert haben.

12)  Geben Sie die PIN-Nummer ein.

13)  Drücken Sie “Korrektur“ und geben Sie die richtige PIN-Nummer ein.

14)  Geben Sie den abzuhebenden Betrag ein.

15)  Checken Sie abermals ihr Make-up im Rückspiegel.

16)  Entnehmen Sie das Bargeld.

17)  Leeren Sie ihre Handtasche erneut und suchen Sie Ihre Geldbörse, in welche Sie völlig überraschenderweise das Bargeld legen wollen.

18)  Checken Sie wiederum Ihr Make-up.

19)  Fahren Sie zwei Meter vor.

20)  Fahren Sie zurück zum Automaten.

21)  Entnehmen Sie Ihre Kreditkarte.

22)  Leeren Sie erneut ihre Handtasche und stecken Sie die Karte in die dafür vorgesehene Hülle.

23)  Starten Sie den abgewürgten Motor.

24)  Fahren Sie 4-6 Kilometer

25)  Lösen Sie die Handbremse.

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Fühlen Sie sich alt? Nicht? Überlegen Sie mal..

Die Kinder, die in diesem Jahr Abitur machen, wurden um 1982 geboren. Die meisten davon kennen nur einen Papst. Für sie gibt es außerdem keinen Kanzler vor Helmut Kohl. Bei "The day after" denken die meisten an Kopfschmerzen, nicht an einen Film. Cola gab es für sie schon immer nur in den unkaputtbaren Plastikflaschen. Der Verschluß war immer aus Kunststoff und nie aus Metall. Cola in Glas-Flaschen? Und dann nur ein Liter? Und was sind Knibbelbilder? Atari ist für die meisten genauso weit weg wie Vinyl-Schallplatten. Sie haben nie einen Plattenspieler besessen. Sie haben nie das echte Pac Man gespielt. Ganz zu schweigen von Zaxxon. Twix hat nie Raider geheißen und war auch nie "der Pausensnack". Und was zum Teufel sind Treets? Die Compact Disc wurde vor ihrer Geburt erfunden. Eine Kugel Eis hat nie weniger als eine Mark gekostet. Sie haben nie einen Fernseher mit nur drei Programmen gesehen - ganz zu schweigen von einem Schwarz-Weiß-Fernseher. Was ist eigentlich Beta oder V2000? Der Walkmann wurde von Sony vor ihrer Geburt erfunden. Mit Roller-Skates verbinden die meisten Inline-Skates. Disco-Roller? Rollschuhe??? Wetten dass... war immer mit Thomas Gottschalk. Sie haben keine Ahnung, dass Bonanza-Räder mal "in" waren. Pommes kommen seit jeher aus dem Backofen. Sie kennen Günther Netzer und Franz Beckenbauer nur als Kommentatoren. Sie haben beim Schwimmen noch nie über den Weißen Hai nachgedacht. Sie wissen nicht wer Mork war und warum er vom Ork kommt... Ihnen ist es egal wer J.R erschossen hat und haben keine Ahnung wer J.R überhaupt ist. Michael Jackson war immer schon weiß. Sie haben noch nie einen Big Mac in einer Styropor-Verpackung gesehen. Sie wissen nicht, dass Puma-Schuhe mal der letzte Schrei waren und das Top-Modell von Adidas nur 99 Mark gekostet hat. Sie haben noch nie ein Snickers mit roter Verpackung gesehen. Sie wissen nicht, dass man Daten auch auf Kassetten speichern kann. Sie wissen nicht, warum Niki Lauda immer eine Mütze trägt. Sie kennen Herrn Kaiser von der Hamburg-Mannheimer nur ohne Brille und Seitenscheitel. Sie haben noch nie eine Diskette gelocht, geschweige denn umgedreht. Sie wissen nicht, dass Frau Sommer nicht mit Dr. Sommer von der Bravo verheiratet ist, sondern bei Jakobs-Kaffee arbeitet und an Festtagen immer ein Pfund Krönung mitbringt. Who the fuck is Klementine? Sie wissen nicht, dass Parkuhren früher auch 10 Pfennig Stücke geschluckt haben...ja, damals!!!

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Neue Umrechnungseinheiten

1012 Mikrophone= 1 Megaphon
10-6 Fisch= 1 Mikrofiche
1021 Picolos= 1 Gigolo
10 Rationen= 1 Dekoration
3 1/3 Tridents= 1 Dekadent
10 Monologe= 5 Dialoge
2 Monogramme= 1 Diagramm
2 Eifel= 1 Zweifel
5 Essenzen= 1 Quintessenz
10-3 Tante= 1 Militante
8 Ave Maria= 1 Oktave Maria
1012 Seen= 1 Terrasse
4 Täler= 1 Quartal
9 Sensen= 1 Nonsense
8 Beeren= 1 Oktober
1/2 Tee= 1 Semi-T
1/100 mental= sentimental
108 Ameisen= 1 Gigant
10 Hunde= 1 Dezibel
8 weibliche primäre Geschlechtsorgane= 1 Oktopus
5 Aufgußgetränke= 1 Quinte
4 lange Fische= 1 Quartal
3 Politessen=1 Tristesse
3 Hörorgane= 1 Tresor
1000 zweite Buchstaben= 1 Milbe
4 Ameisen= 1 Quadrant
2 Zerbrochen= 1 Entzwei
2 Opel= 1 Doppel
6 notgeile Ameisen= 1 Sextant

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Anleitung zur Medizinverabreichung bei Katzen

1. Packen Sie die Katze fest in Ihren Armen. Betten Sie ihren Kopf in Ihrer Ellenbogenbeuge, gerade so, als wollten Sie einem Baby eine Flasche geben. Gurren Sie vertraulich: »Was für eine liebe Katze.« Drücken Sie mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand vorsichtig auf beide Kiefergelenke. Wenn sich das Mäulchen öffnet, werfen Sie die Pille hinein. Geben Sie der Katze Gelegenheit, das Maul zu schließen und zu schlucken.

2. Heben Sie die Pille auf und holen Sie die Katze hinter dem Sofa hervor.

3. Wiederholen Sie die Schritte in 1., aber klemmen Sie sich nun die Katze unter den linken Arm.

4. Werfen Sie den unförmigen Rest der Tablette fort und holen Sie die Katze aus dem Schlafzimmer.

5. Nehmen Sie eine neue Tablette aus der Schachtel. Halten Sie nun die Vorderpfoten der Katze mit der linken Hand und die Hinterpfoten mit dem Ellenbogen des rechten Arms nieder. Stecken Sie die Pille mit dem rechten Zeigefinger ins Maul. Halten Sie das Maul zu und zählen Sie bis 18.

6. Fischen Sie die Tablette aus dem Aquarium und die Katze von der Stehlampe. Widerstehen Sie der Versuchung, sich eine neue Katze zu besorgen.

7. Knien Sie sich auf den Boden, pressen Sie die Katze zwischen Ihre Beine und halten Sie Vorder- und Hinterpfoten fest. Ignorieren Sie das laute Knurren der Katze. Nehmen Sie ein hölzernes Lineal und sperren Sie damit das Maul auf. Lassen Sie die Pille am Lineal herunter in das Maul rollen. Reiben Sie anschließend ausgiebig über die Kehle der Katze.

8. Lassen Sie die Katze in den Gardinen hängen und die Pille in Ihren Haaren stecken. Wenn Sie eine Frau sind, heulen Sie laut auf. Wenn Sie ein Mann sind, heulen Sie besonders laut auf.

9. Dann notieren Sie sich, daß Sie ein neues Lineal besorgen wollen. Holen Sie die Katze von der Gardinenstange und nehmen Sie sich eine neue Tablette.

10. Stecken Sie die Katze so in eine Schublade, daß nur der Kopf herausschaut. Öffnen Sie das Maul mit einem Teelöffel und blasen Sie die Tablette mit einem Trinkhalm hinein.

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Thema Polizei

-Was muss ein Polizist trinken, wenn er 0,5 Promille erreichen will?
Drei Tage lang nichts...

-Sonntag, 13.00 Uhr, strahlender Sonnenschein. Ein Polizeiauto, mit 2 Polizisten drin fährt mit 160 km/h gegen das Regierungsgebäude.
Was ist das??
Reine Verschwendung! Da hätten locker 6 Polizisten in das Auto  reingepasst!

-Früher waren die Uniformen bei der Polizei Orange und weiß. Orange für
die Oberen und weiß für die Unteren. Und für jede dumme Antwort hat es dann einen kleinen grünen Punkt gegeben...

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Der Steinige Weg zu ISDN - eine Chronik

15.11.
Beantragung eines ISDN Anschlusses im T – Punkt:

Da die Computer offline sind, wird der Antrag von der Telekom – Mitarbeiterin auf einem Antrags – Formular festgehalten. Dieses Formular landet nach ausfüllen und Unterschrift deutlich sichtbar in der offensichtlich dafür vorgesehenen Ablage, mit der Zusage, der Antrag sei damit erfolgt. Die Telekom – Mitarbeiterin teilt mir genauso freundlich, wie sachlich falsch mit, dass ich innerhalb einer Woche eine schriftliche Auftragsbestätigung erhalten würde.

21.11.
Nachdem mir – wie absehbar – keine Auftragsbestätigung zugestellt wurde, melde ich mich erneut im T – Punkt um mich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Die ebenso reizende wie unfähige Telekom – Angestellte sieht sich aufgrund der noch immer hartnäckig im Offline – Zustand verharrenden Computer des T – Punktes außerstande, irgendwelche Angaben zum Status meines ISDN – Antrages zu machen. Sie sagt mir zu, mich im Laufe des Tages zurückzurufen und lässt sich daher meine Telefonnummer geben. Beeindruckt von soviel Engagement gebe ich ihr bereitwillig meine Mobilfunk – Nummer, da die Chancen den Anruf tatsächlich zu erhalten ja gar nicht schlecht sind – schließlich zeigt mir ein Blick auf meine Uhr gerade einmal 09.00 Uhr Vormittag.

22.11.
Ich bin wieder im T – Punkt. Ich kenne mich in den Räumlichkeiten mittlerweile genauso gut aus wie die Mitarbeiter selber. Ich stehe als vierter in einer Warteschlange offensichtlich äußerst unzufriedener Telekom – Kunden. Die Herrschaften vor mir zeichnen sich nicht gerade durch übermäßige Geduld aus und so macht die tapfere Angestellte einen mitleiderregend entnervten Eindruck, als ich endlich an der Reihe bin. – Sei´s drum, mutig trage ich erneut meine Bitte vor, doch einmal so freundlich zu sein, nach dem Befinden meines Antrages Ausschau zu halten. Sie schaut kurz auf ihren Computer – Bildschirm (die Rechner sind Online – Hurra!) und anschließend kummervoll zu mir herüber. Leider liegt offenbar weder ein ISDN - Antrag, noch die Bestellung der dafür notwendigen Geräte, wie NTBA und ISDN – Telefon vor. Nur ganz kurz wird mir schwarz vor Augen und hektische rote Flecke erscheinen auf meinen Wangen – und schon habe ich mich wieder im Griff. Mit betont ruhiger Stimme, ungefähr so wie man eine hysterische Frau beim Flugzeugabsturz beruhigen würde – bitte ich sie den Antrag dann doch bitte jetzt einzutragen. Ihr Blick fleht Dank in meine Richtung, da ich mich augenscheinlich nicht aufregen werde und sie macht sich daran meine Daten in den Rechner einzugeben. Während ich bereitwillig alle Fragen beantworte – nein, ich möchte nicht im Telefonbuch stehen; ja, ich will das Telefon mieten; nein, ich brauche keinen Ingenieur, der mir für 100, DM den NTBA an die Wand schraubt – schwebt plötzlich ihre Kollegin dicht an mir vorbei, die mich gestern anrufen wollte. Da mein Wut – Barometer gerade in den roten Bereich gerät, nutze ich die Gelegenheit, etwas Druck abzulassen. „Schönen Dank für den Rückruf. Sie sind zwar freundlich, aber offensichtlich ebenso untüchtig wie inkompetent.“, raunze ich ihr mit mittlerweile blutunterlaufenen Augen deutlich hörbar für alle anwesenden entgegen. Sie blickt mir kurz ins Gesicht, schätzt ihre Chancen bei einer offenen Konfrontation ab und verschwindet wortlos auf magische Weise in den hinteren Lagerräumen des Geschäftes. Nachdem es mir deutlich besser geht, wende ich mich mit einem freundlichen Lächeln wieder der fleißig arbeitenden Dame meines Vertrauens zu. Sie sendet gerade meinen Antrag über die Online – Anbindung ab. Da – kurz erscheint ein Dialogfeld mit meiner Auftrags – Nummer. Ich kann gerade noch erkennen, das diese mit 222irgendwas beginnt, da hat sie auch schon mit „OK“ bestätigt – und ward nicht mehr gesehen. Auf meine schüchterne Frage „Und wie war noch gleich die Auftragsnummer?“ gerät sie plötzlich in hektische Aktivität. Nach ca. drei bis vier Minuten ziellosem hin- und hergeklicke in meinem Auftrag kommt sie zu dem festen Entschluss: „Scheiße – die steht hier nirgends...“. Ich sammle all meine Toleranz und bitte sie höflich mir dann doch den Auftrag auszudrucken, damit ich überhaupt irgend eine Info erhalte und nicht wieder auf Treu und Glauben den T – Punkt verlassen muss. Sie sieht mich an, als habe ich ihr ein unanständiges Angebot unterbreitet und sagt – beinahe entrüstet: „Das ist nur für interne Zwecke – das kann ich Ihnen nicht ausdrucken...“ Nur ganz kurz frage ich mich, was wohl die internen Zwecke sein mögen, die einer Herausgabe meiner persönlichen Daten an mich selbst im Wege stehen. Dann schaue ich ihr tief in die Augen und murmle grummelnd: „Ich werde mit Ihnen nicht diskutieren – ich WILL diesen Ausdruck...“ Bereits im Zurückweichen von mir aktiviert sie die Druckfunktion. Kurze Zeit später überreicht sie mir zwei Seiten geheimer Telekom – interner Daten mit meinem Namen, meiner Rufnummer und anderen ähnlich konspirativen Informationen. Dabei bedeutet sie mir geheimnisvoll „Aber das haben Sie nicht von mir...“ – Na klar... . Ich verlasse den T – Punkt im Bewusstsein etwas wirklich Großes vollbracht zu haben; ein zutiefst befriedigendes Gefühl.

30.11.
Immer noch dem Irrglaube verfallen, ein Mitarbeiter der Telekom würde sich dazu herablassen, einem Kunden per Post mitzuteilen, dass sein ISDN – Antrag nun bearbeitet werden würde verliere ich am 30.11. erneut die Geduld und begebe mich wieder in einen T – Punkt. Diesmal jedoch wähle ich eine andere Zweigstelle und sei es nur, um meinen Horizont zu erweitern. Dort erwartet mich überraschenderweise nicht die übliche Telekom – Mitarbeiterin, die scheinbar gerade aus einem Cosmopolitan – Magazin gefallen ist, sondern ein ruhiger Herr um die fünfzig, der einem irgendwie das vertrauensvolle Gefühl vermittelt, genau zu wissen, wovon er spricht. Später dann wird sich herausstellen, dass ich hier einen ehemaligen Service – Techniker der Telekom vor mir habe, der sich mit einem dieser Telefonläden selbstständig gemacht hat. Nachdem ich ihm – stolz darauf dabei nicht zu weinen – die ganze Wahrheit über meine bisherige Odyssee berichtet habe, schaut er mich an als wolle er sagen: „Du musst jetzt ganz tapfer sein...“. Tatsächlich klärt er mich dann über folgende Punkte auf:

 1.) Ich bekomme ERST die Geräte (NTBA und Telefon) und DANN einen Brief.
2.) Mein Auftrag besteht aus mehreren Komponenten, wie dem Umschalten meines analogen Anschlusses in die bunte, digitale Welt, der Zusendung der Geräte und der zuvor zwingend notwendigen und anscheinend unglaublich aufwändigen Beschaffung dieser technischen Meisterwerke.
3.) Es besteht zwischen all diesen Stellen, die den selben Auftrag bearbeiten offenbar keinerlei Kommunikation. So ist die für die Auftragsentgegennahme zuständige Stelle, der T – Punkt, keineswegs in der Lage den Kunden mitzuteilen, wo die Geräte herkommen und wann – auch nur annähernd – der große Tag kommen wird; genau so ist niemandem bekannt, ob die technischen Voraussetzungen für die Umschaltung auf ISDN in der zuständigen Vermittlungsstelle überhaupt gegeben sind. Diese Informationen gierig aufnehmend, wende ich mich dankbar ab, nicht jedoch ohne zuvor einige Telefonnummern zu erfragen, bei denen ich meinen soeben erwachten Abenteuerinstinkt ausleben kann. Ich werde nun versuchen, das Puzzle zusammenzusetzen und herausfinden, wo welcher Teil meines ISDN – Antrages gelandet ist, wer wann mit wem Kontakt aufnehmen muss und wie lange das Ganze dauern wird, bis endlich auch ich zum Kreise der erfahrenen ISDN – Haudegen und Analog - Veteranen gehöre.

01.12.
Ich versuche mein Glück zunächst bei der, erstaunlicherweise kostenfreien, Hotline der Telekom: 0800 330 1000. Am anderen Ende der Leitung erwartet mich eine freundliche Dame, der ich in selbstverständlich stark verkürzter Form, meinen bisherigen Leidensweg schildere. Von ihr möchte ich zunächst nur wissen, wer mir die Geräte zusendet und wann ich – in etwa – damit rechnen kann. Nach kurzer Suche am anderen Ende der Leitung, erfahre ich, dass meine Gerätebestellung –  ein Mosaikstein meines ISDN Antrages – zur Zeit in Euskirchen bearbeitet wird. Dummerweise kann mir die Hotline keine Telefonnummer mitteilen, aber es sollte auch ohne diese Hilfe möglich sein, näheres zu erfahren. Ich beschließe am Wochenende weiter zu forschen.

04.12.
Ein Nachbar hat sich ebenfalls, wie Jung Siegfried dem Drachen entgegen, auf den steinigen Weg zum eigenen ISDN Anschluss gemacht. Er teilt mir freudestrahlend mit, dass er es tatsächlich geschafft habe, jemanden ausfindig zu machen, der für die Umschaltung des Anschlusses zuständig sei. Die Telefonnummer dieses Telekom – Bediensteten, Herrn König (welch ein passender Name für solch ein erhabenes Amt...), lasse ich mir selbstverständlich sofort von meinem Nachbarn geben und rufe dort umgehend an. Herr König ist überaus hilfsbereit. Ich solle ihn doch, wenn ich meine Geräte bekommen habe, einfach persönlich unter der selben Nummer anrufen – er würde dann innerhalb von zwei Tagen die Umstellung vornehmen. Nein, schriftlich brauche er nichts, er mache das häufig so, weil viele Anträge gar nicht erst bei ihm ankämen – prima –  endlich ein Mann der Praxis. Und die Bemerkung mit den nicht ankommenden Anträgen sollte mich vermutlich nicht beunruhigen; anderen geht es schließlich ebenso...

Außer der Telefonnummer von Herrn König hat mein Nachbar noch eine andere Telefonnummer in Erfahrung gebracht, technischer Kundendienst bei Störungen: 0800 330 2000. Störung? Ich habe nicht ´mal einen ISDN – Anschluss, der gestört sein könnte; aber egal, schaden kann´s schließlich nicht. Und tatsächlich – eine neue Information: Ich solle auf keinen Fall meinen NTBA und das Telefon in Betrieb nehmen, solange der Anschluss noch nicht umgeschaltet wurde. Bei der Umschaltung würde sonst bei der Telekom etwas kaputtgehen und das Ganze würde dann noch einmal verzögert werden – also erst umschalten lassen und dann einstöpseln. Schönen Dank, dass jemand auf die Idee kommt, diese unerhebliche Kleinigkeit zu erwähnen. Ob diese Info wirklich auf Tatsachen beruht, oder besser mit einem gestrengen Fingerzeig in das Land der Märchen verwiesen werden sollte – wer weiß??? Aber wer will schon dieses Risiko eingehen....

05.12.
Es wird Zeit behördenübergreifend tätig zu werden. Also flugs die Post mit in das Spiel einbezogen. Ich habe heute von einem Bekannten erfahren, dass die Post eine Hotline unterhält, bei der nach verzögerten und / oder verschwundenen Versandwaren gefahndet werden kann. Das Ganze nennen die gelben Götter „Kundenservice Frachtpost Sendungs Verfolgungssytem“ – der Name klingt, wie von Colani entworfen und gefällt mir auf Anhieb. Am anderen Ende der Leitung begrüßt mich eine angenehme und freundliche Stimme. Nachdem ich die – immer länger werdenden – notwendigen Erklärungen gegeben habe, wird es kurz still in der Leitung. Ich höre förmlich den angestrengten Versuch einem gigantischen Rechnersystem gezielt die gewünschten Informationen zu entreißen. Als die Spannung ihren Siedepunkt erreicht, sagt die Stimme zu mir: „Das Paket wird Ihnen heute zugestellt. Der Versandbote hat es heute morgen um 08.00 Uhr mitgenommen.“ Kennen Sie das Gefühl nach einem Triathlon bewusstlos vor Erschöpfung und doch voller Stolz in sich zusammen zu sacken?

Voller Erwartung sitze ich fingernägelkauend zu Hause und fiebere dem Paketboten entgegen. Um 16.45 Uhr ist es dann endlich soweit. An meiner Wohnungstür erscheint ein streng blickender und ebenso riechender Zusteller und drückt mir wortkarg ein recht zierliches Päckchen in die zitternde Hand. Dabei kaut er angestrengt auf irgend etwas großem in seinem Mund herum, das diesen Geruch verursacht, den man eher auf einer finsteren Toilette im Hauptbahnhof erwartet – nach einem dreiwöchigen Streik der ÖTV. Ich quittiere rasch und schaue dann ungläubig auf das winzig anmutende Stück Telekom in meinen Händen – da soll doch... . Ich habe lediglich den NTBA erhalten. Von meinem ebenfalls beantragten und zum Aufbau einer funktionierenden Fernsprechverbindung nun einmal notwendigen ISDN – Telefon keine Spur! Da ich allerdings bis jetzt ausreichend Gelegenheit hatte die hohe Kunst der Selbstbeherrschung zu perfektionieren, macht mir selbst das kaum noch etwas aus. Ich weiß, was nun folgt: telefonieren, irgendeiner mir völlig unbekannt bleibenden Person das bisher Erlebte begreiflich machen und um Hilfe flehen. Ich rufe also wieder einmal die Telekom – Hotline 0800 330 1000 an. Nach meinen Erklärungen – die mittlerweile Romanstärke annehmen – schaut die aktuell für mich zuständige Dame in einen der offenbar immer üppig vorhandenen Rechenwerke. Was ich dann von ihr erfahre, lässt mein Blut in den Adern per Schockfrost erstarren: Im ISDN – Antrag steht nichts von einem gemieteten Telefon! Die T – Punkt Mieze war offenbar so freundlich zwar den NTBA einzutragen, mein Telefon jedoch hat sie augenscheinlich vergessen. Ich fasse einen Entschluss: Ich werde morgen erneut im Telekom Laden auftauchen. Dann werde ich allerdings nicht mehr so kultiviert kopfschüttelnd die erbosten Kunden vor mir in der Schlange bemitleiden, denn – ICH WERDE EINER VON IHNEN SEIN!

06.12.
Ich stehe vorm Telekom – Laden. Hätte ich nicht doch dieses Beruhigungsmittel... – aber was soll´s, es ist nun an der Zeit zu handeln. Mein Weg führt mich zu einem jungen Mann (was? Männer gibt´s hier auch??), der mich freudestrahlend begrüßt. Wenn du wüstest, was da gerade auf dich zurollt, Bürschchen. Ich erkläre ihm, dass ich den Geschäftsführer oder die Geschäftsführerin sprechen will. Die Zeit des „bitte“ oder „möchte“ ist vorbei. Sein Gesicht verfinstert sich denn auch anlassgemäß schlagartig. Worum es denn ginge. „Wenn ich mit Ihnen sprechen wollte, bräuchte ich keinen Geschäftsführer.“ antworte ich ihm. Das reicht offenbar. Er murmelt etwas wie „momentmalichbingleichwiederda“ und verschwindet kurz durch eine Tür mit der Aufschrift „NUR FÜR PERSONAL – UNBEFUGTE KEIN ZUTRITT!“ Übersetzt in Nicht-Telekom-Sprache also in etwa „der Raum zum sammeln und wiedereinkriegen“. Er kommt wieder raus und ruft von einem Telefon genau vor mir jemanden an. Richtig geraten – von wegen KEIN ZUTRITT... Er legt auf und murmelt wieder in diesem Tonfall kurz oberhalb der Hörschwelle: „Der Geschäftsführer, Herr ... ist nicht da, aber seine Vertreterin, Frau ..., erwartet Sie oben.“ Aus Gründen die ich selbst nicht verstehe, werde ich hier weiterhin auf die T – Punkt Namen verzichten. Eine Etage höher empfängt mich also die Vizechefin. Ich schildere ihr mit mühsam erzwungener Ruhe meinen Leidensweg. Insbesondere gehe ich ausführlich auf die vor Inkompetenz strotzenden Mitarbeiter dieses T – Punktes ein. Nachdem ich geendet habe, geht dann alles sehr schnell:

1.) Sie trägt den Mietantrag endlich korrekt in den Auftrag ein.
2.) Sie teilt mir mit, dass meine nächste Telefonrechnung wegen des Ärgers und der entstanden Fahrtkosten um 20,- DM reduziert wird.
3.) Sie händigt mit ein ISDN Telefon – Flaggschiff als Leihgerät aus, das ich nutzen kann, bis meines geliefert wird.
4.) Sie bittet mich glaubwürdig um Entschuldigung und versichert mir, dass sie den Vorfall der Geschäftsleitung berichten wird.

Ich gebe mich besänftigt, da mein ISDN – Abenteuer sich offenbar dem Ende zuneigt und nun auch ich am Ende meiner Kräfte angelangt bin. Noch im Laden rufe ich bei meiner zuständigen Vermittlungsstelle an und lasse mich mit Herrn König (siehe 04.12.) verbinden. Ich bitte ihn, mich so schnell wie möglich freizuschalten, da ich nun tatsächlich alle Voraussetzungen erfülle, um bei den großen Jungs mitspielen zu dürfen. Er sagt mir die Umstellung für Freitag Vormittag zu – schaun ´mer ´mal....

07.12.
Heute ist der Tag der Umstellung – das klingt wie der Titel eines Weltuntergangs – Sience Fiction. Ich hoffe das ist kein böses Omen. Ich gehe heute morgen also frohen Mutes an das Anschließen des Leihtelefones aus dem T – Punkt. Ich packe alles aus und ... aber – was ist das? Kein Netzadapter für das Telefon in der Packung und ohne Strom kein Telefon. Nachdem ich wieder zu mir gekommen bin, mittlerweile sind zwei Stunden vergangen, läutet plötzlich mein gutes, altes analoges Telefon. Wehmütig frage ich mich, ob ich nicht doch... aber dazu ist es jetzt zu spät. Ich hebe mit zitternden Händen den Hörer ab. Ein junger Mann von der Telekom begrüßt mich und teilt mir mit, dass er mich jetzt umschalten werde. MICH?? Das können die auch? Aber nein – er meint natürlich nur meinen Telefonanschluß. Ich bedanke mich und lege auf. Die Freude darüber, nun tatsächlich ISDN zu bekommen, ist von der Aussicht getrübt, erneut 20 km nach Essen fahren zu dürfen, um den fehlenden Netztadaper zu besorgen. Ich muss also wieder in den T – Punkt. Der Ausschlag im Gesicht weitet sich allein beim Gedanken daran schlagartig aus. Wieder im Telefonladen angekommen, suche ich nicht lange, sondern wende mich gleich an den erstbesten Kundenbetreuer. „Was kann ich für Sie tun?“ fragt er freundlich. Wieso hört sich das nur für mich so an wie „Was kann ich gegen Sie unternehmen?“ – Sei´s drum ich erkläre ihm also alles und er verschwindet mit dem Telefon im Lager. Er lässt sich zuvor noch von mir darüber aufklären, dass ich das Netzteil NSG 8a benötige, das beiliegende NSG 2a ist nur für das Handgerät geeignet. Aber solche technischen Details scheinen ihn eher zu langweilen. Er kehrt zurück mit den Worten: „Wuste ich´s doch, dass wir hier noch so ein Ding rumliegen haben.“ Fein – das klingt als hätte er es unter einem verstaubten Schreibtisch hervorgekramt und trifft wahrscheinlich sogar zu... Ich bedanke mich artig und beginne mit meiner zweiten Heldentat: Ich habe mein altes, gemietetes Analogtelefon mitgebracht und will es hier abgeben. Ja klar könne ich das hier meint der freundliche Angestellte, er müsse das nur im Computer vermerken. Dann geht er daran, den bisher entstandenen Eindruck nicht ganz so inkompetent zu sein, wie seine Kollegen gründlich zu revidieren. Zunächst ruft er im Rechner meinen Datensatz auf. Dann klickt er insgesamt fünf mal doppelt auf den Eintrag meines analogen Telefones und bestätigt unermüdlich immer wieder das Fenster, das ihn darüber informiert, dass er falsch geklickt hat. Hartnäckig isser ja... Nachdem er merkt, dass er offensichtlich nicht weiterkommt, ruft er einen vorbeieilenden Kollegen zu Hilfe. Dieser schließt das Programm, ruft ein anderes auf und sagt lapidar „Das musst du hier machen – das mache ich auch immer so.“ Da aber auch dieses Programm scheinbar ungeeignet ist, mir eine Quittung für mein Telefon auszudrucken wendet er sich an eine weitere Kollegin. Diese schafft es dann in nur 8,3 Sekunden den Rechner zum Stillstand zu bringen – reife Leistung. Beide wenden sich nun mit den Worten „Dann gehen wir eben zu dem da...“ einem weiteren Computeropfer zu. Beim Hinterhertrotten kommt es mir tatsächlich kurz so vor, als beuge sich der Rechenknecht zur Seite, um ihnen zu entkommen... Offensichtlich klappt es hier besser. Der Computer scheint ein stabileres Immunsystem gegen Unwissenheit zu besitzen. Mein Einwurf doch bitte nicht auf Schaltfläche „Anschluß löschen“ zu klicken, wird von der Kollegin meines Meisterschülers mit den Worten „...ach Sie wollen den Anschluß behalten...“ quittiert. Nur mit Mühe kann ich verhindern, dass sich meine Blase schlagartig entleert. Gerade noch mal gut gegangen. Nach einigem hin- und hergeklicke sind wir dann am Ziel. Sie haben mein analoges Telefon und ich habe meine Quittung. Ich fahre nach hause, um meinen Start in die digitale Welt der Kommunikation zu genießen.

Trotz aller Widrigkeiten, die mir während der letzten Wochen widerfahren sind, muss ich mir doch den schlimmsten Fehler an die eigene, schmale Brust heften: Ich wollte ISDN und ich wollte es von der Telekom...

The End

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