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In Office 2007 hat Microsoft die Menüstruktur abgeschafft.
Eine Übersicht, über die Menübefehle in Office 2007 finden Sie hier:

Interaktives Referenzhandbuch:
Befehle in Outlook 2003 und Outlook 2007 im Vergleich



Outlookprofil zurück setzen Outlookprofil zurück setzen
Manchmal kann es notwendig sein, bei Outlook die Notbremse zu ziehen. Insbesondere, wenn das Programm so gar nicht mehr starten will, ist das Zurücksetzen des Outlook–Profiles ein Mittel, um alle Fehler mit einem Schlag zu beheben.

Wir gehen schrittweise vor:

1. Vorbereitende Maßnahmen:
ACHTUNG! Das hat zur Folge, dass nicht nur Ihre Einstellungen komplett zurückgesetzt werden, es droht auch Datenverlust! Daher zunächst Vorbereitung:

1a. Outlook Daten sichern:
– Windows–Explorer starten, Menü Extras, Ordneroptionen, Register Ansicht
– Option »Alle Dateien und Ordner anzeigen« aktivieren und »OK«
– Outlook Datendatei sichern (...in Datenordner in »Eigene Dateien« kopieren):
C:\Dokumente und Einstellungen\Anmeldename\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook\Outlook.pst

1b. Office–Einstellungen sichern:
– Start, Alle Programme, Microsoft Office Tools
– Den »Assistenten zum Speichern eigener Einstellungen« aufrufen
– 2 mal »Weiter« und »Fertig stellen anklicken«.

Der Assistent legt eine Datei mit sämtlichen Office–Einstellungen aller Programme, also auch Word, Excel, etc., inklusive aller Mailaccounts im Ordner »Eigene Dateien« an. Lediglich die Kennwörter der Mailkonten werden aus Sicherheitsgründen nicht mit gesichert und müssen beim Wiederherstellen manuell neu eingegeben werden. Notieren Sie sich vorsichtshalber die Daten/Einstellungen Ihrer Mailkonten, soweit noch möglich.

2. Outlook Profil zurücksetzen:
– Start, Systemsteuerung, »Klassische Ansicht«, Option Mail starten
– »Profile anzeigen«, alle vorhandenen Profile »Entfernen«
– Über die Schaltfläche »Hinzufügen« ein neues Profil mit dem Namen »Standard« hinzufügen
– Outlook starten und Mailkonto/–konten wieder herstellen

3. Outlook–Daten wieder herstellen
– Outlook starten, Menü »Datei, Importieren/Exportieren...«
– »Importieren aus anderen Programmen oder Dateien«
– Persönliche Ordner–Datei (.pst)
– Dateipfad und –name zur zuvor gesicherten Datendatei angeben
– Option »Duplikate durch importierte Elemente ersetzen« aktivieren
– »Persönliche Ordner» ganz oben auswählen
– Option »Unterordner einbeziehen» aktivieren
– »Fertig stellen»

Outlook ist ein Datenbankprogramm und legt sämtliche Daten, wie Kontakte, Termine Mails inkl. aller Mailanhänge, Aufgaben, Notizen, etc. in dieser einen .pst–Datei ab (»pst« = Personal Storage). Sichert man diese PST–Datei, kann man über den Import alle Daten einfach wieder herstellen.

Die über den Assistenten gesicherten Einstellungen sollten Sie dagegen nur wieder herstellen, wenn Sie Einstellungen verloren haben und nicht mehr wissen, wie Sie die Einstellungen wieder hinkriegen. Der Assistent wird bei der Wiederherstellung nämlich höchstwahrscheinlich auch netterweise die Probleme wieder herstellen.

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Speicherplatz für Outlook–Daten festlegen Speicherplatz für Outlook–Daten festlegen
Wie lässt es sich arrangieren, dass Outlook seine Daten automatisch z.B. auf der Festplatte D: anlegt?
Innerhalb von Outlook legen Sie Ihre verschiedenen Daten wie Nachrichten, Termine, Aufgaben, Kontakte oder Notizen in unterschiedlichen Ordnern ab. Diese Daten speichert Outlook dann auf Ihrer Festplatte in einer speziell dafür vorgesehenen Datei mit der Endung PST. Für die meisten Ordner, wie z.B. Postfach, Kontakte und Termine ist das die Datei OUTLOOK.PST, die sich standardmäßig im Profilordner unter »Dokumente und Einstellungen« befindet. Wenn Sie die Datei nicht finden, öffnen Sie in der klassischen Ansicht der Systemsteuerung »Mail« und klicken auf die Schaltfläche »Datendateien«. Unter den Eigenschaften des »Persönlichen Ordners« sehen Sie den Speicherort der zugehörigen PST–Datei.
Wenn Sie Outlook geschlossen haben, können Sie die Datei OUTLOOK.PST beliebig verschieben. Schließen Sie Outlook zuerst mit dem Befehl Datei, Beenden. Verschieben Sie nun im Explorer die Datei in Ihren Datenordner auf Laufwerk D:. Wenn Sie jetzt Outlook erneut starten, erscheint der Hinweis: »Die Datei ...\OUTLOOK.PST kann nicht gefunden werden.« Nachdem Sie diesen Hinweis mit OK bestätigt haben, folgt der Dialog »Persönlichen Ordner erstellen/auswählen«. Dort wechseln Sie im Kombinationsfeld »Suchen in« zu Ihrem Datenordner auf D:, markieren in der Liste den Eintrag OUTLOOK.PST und klicken auf die Schaltfläche Öffnen. Outlook startet nun nach einem erneuten Start wieder ganz normal mit Ihrer richtigen Datendatei. Bei diesem ersten Öffnen stellt das Programm den Pfad der Datei automatisch auf D: um und behält ihn bei.

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Zugriff auf gesperrte Mailanhänge ermöglichen Zugriff auf gesperrte Mailanhänge ermöglichen
Seit dem Service Release 2 von Outlook 2000 schützt Microsoft den Mailempfänger durch die Sperre des Zugriffs auf zahlreiche Dateitypen, die als Anhang zu einer E–Mail gehören können. Ab Outlook XP ist diese Sperre bereits fest integriert. Bei der Arbeit benötigen Sie trotzdem Zugriff auf bestimmte derartige Dateitypen, Sie wollen die Sperre deshalb aufheben.

Zur Lösung des Problems gibt es mehrere Möglichkeiten. Einerseits können Sie den Absender der E–Mail bitten, die angehängte Datei zu komprimieren und Ihnen zum Beispiel als Zip–Archiv erneut zu senden. Dieser Weg ist etwas aufwändiger, erfordert jedoch keine Änderungen an den Sicherheitseinstellungen von Outlook, denn das Empfangen von Zip–Dateien ist nicht gesperrt.

Die zweite Variante führt über einen Eingriff in die Registry, um den Zugriff auf bestimmte Dateitypen gezielt wieder zu ermöglichen. Starten Sie den Registrierungseditor über »Start, Ausführen, REGEDIT« und OK. Navigieren Sie zu dem Schlüssel
»HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\XX\Outlook\Security«.

Hier führen Sie den Befehl »Bearbeiten, Neu, Zeichenfolge« aus. Als Name geben Sie »Level1Remove« ein und führen dann den Befehl »Bearbeiten, Ändern« aus, um den Inhalt der Zeichenkette einzugeben. Hier tragen Sie nun nacheinander und jeweils durch Semikolon getrennt alle Datei–Endungen ein, die Sie wieder für den Zugriff freigeben möchten. Tragen Sie zum Beispiel »exe;com;url« ein, um wieder Zugriff auf ausführbare Programme und Internet–Links zu bekommen. Eine Liste mit sämtlichen normalerweise gesperrten Dateitypen finden Sie hier.
ACHTUNG!! Die Sicherheitseinstellungen in Outlook sollen Sie vor Schäden durch Viren bewahren. Wenn Sie diese Einstellungen ändern, sollten Sie nur solche Dateitypen wieder freigeben, die Sie auch tatsächlich benötigen. Außerdem ist es ratsam, ein Virenschutzprogramm einzusetzen, welches eine permanente Überwachung im Hintergrund anbietet und auch die Inhalte von E–Mail Dateianhängen prüft.

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Datenimport scheitert Datenimport scheitert
Sie haben vor einer Neuinstallation Ihre E–Mail–Kontakte, Regeln und Posteingänge exportiert. Jetzt möchten Sie die gesicherten Daten wieder importieren. Aber auch nach Aktivierung der Dienste in Outlook lassen sich die PST–Dateien nicht über den üblichen Weg importieren. Sie erhalten mehrere Fehlermeldungen.
Die erste Fehlermeldung »Die Eigenschaften dieses Informationsdienstes müssen vor der Verwendung definiert werden« gibt noch keinen eindeutigen Hinweis auf die Ursache des Problems. Die zweite Meldung lautet »Ein unerlaubter Dateizugriff verhindert den Import der Daten, weil die betreffende PST–Datei schreibgeschützt ist« und erst sie weist auf das eigentliche Problem hin.
Outlook nutzt die PST–Dateien als Datenbank und benötigt deshalb stets auch Schreibzugriff auf diese Dateien. Kopieren Sie daher alle gesicherten PST–Dateien auf die Festplatte und öffnen Sie den Windows–Explorer. Markieren Sie eine PST–Datei und wählen Sie »Eigenschaften« aus dem Kontextmenü. Im folgenden Dialog deaktivieren Sie das Kontrollkästchen »Schreibgeschützt« und beenden den Dialog mit »OK«. Wenn Sie den Vorgang für alle gesicherten PST–Dateien wiederholt haben, steht dem Import nichts mehr im Wege.

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Anlegen von Mailverteilerlisten Anlegen von Mailverteilerlisten
Sie müssen regelmäßig – ähnlich der Serienbrieffunktion Ihrer Textverarbeitung – eine große Zahl von Emails an einen bestimmten Empfängerkreis senden.
Um eine Mail regelmäßig an eine bestimmte Zahl von Empfängern zu senden, können Sie so genannte Verteilerlisten anlegen. Dabei handelt es sich so zu sagen um »Adresscontainer«, die wie eine normale Mailadresse verwendet werden können, die Mail jedoch an eine ganze Reihe von festgelegten Empfängern senden. Zum Anlegen einer Verteilerliste wechseln Sie in Outlook in Ihren Kontakteordner und wählen den Menübefehl »Datei, Neu, Verteilerliste«. Hier können Sie über die entsprechenden Schaltflächen entweder Adressen aus Ihrem Adressbuch hinzufügen, oder neue Adressen aufnehmen. Zum Schluss vergeben Sie für die Liste einen Namen, unter dem Sie zukünftig alle eingetragenen Adressen »in einem Rutsch« anschreiben können.

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Mails automatisiert auf Ordner verteilen Mails automatisiert auf Ordner verteilen
Sie erhalten regelmäßig Mails von bestimmten Absendern, die Sie – genauso regelmäßig – in einen bestimmten Ordner kopieren. Dies kann z.B. auch die unerwünschte Werbung eines besonders penetranten Zeitgenossen sein, die bei Ihnen regelmäßig im Papierkorb landet. Sie suchen nun nach einer Möglichkeit, diesen Vorgang zu automatisieren.
Für dieses Vorhaben steht Ihnen die Funktionalität des Regelassistenten zur Verfügung. Wechseln Sie dazu zunächst in Outlook zu Ihrem Posteingang und rufen dann den Menübefehl »Extras – Regel–Assistent« auf. Über die Schaltfläche »Neu« starten Sie nun einen Assistenten, der Sie durch verschiedene Optionen führt, mit denen Sie das Verhalten eingehender Mails automatisieren können.

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Kontakteordner als Adressbuch nutzen Kontakteordner als Adressbuch nutzen
Sie wollen beim Schreiben von Mails auf die Emailadressen aus Ihrem Kontakteordner zugreifen. Aber entweder ist Ihr Adressbuch leer, oder Sie erhalten eine Fehlermeldung, die den Zugriff auf das Adressbuch verhindert.
Öffnen Sie zunächst die Systemsteuerung und dort »Mail« (...in der klassischen Ansicht sichtbar). Legen Sie nun ein neues »Outlook – Adressbuch« an. Nachdem Sie »Mail« und die Systemsteuerung wieder geschlossen haben, starten Sie nun Outlook. Klicken Sie mit der RECHTEN Maustaste auf den Ordner Kontakte und wählen Sie aus dem Kontextmenü die Eigenschaften. Auf der Registerkarte »Outlook – Adressbuch« aktivieren Sie nun die Option »Diesen Ordner als E–Mail–Adressbuch anzeigen«. Ab sofort können Sie den Kontakte – Ordner als Adressbuch gebrauchen.

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Gemeinsames Adressbuch für Outlook und Outlook Express Gemeinsames Adressbuch für Outlook und Outlook Express
Sie wollen für Outlook und Outlook Express ein gemeinsames Adressbuch nutzen? Kein Problem... mit einem kleinen Eingriff in die Windows–Registrierung ist das schnell erledigt:

– Schließen Sie alle laufenden Anwendungen, insbesondere Outlook und Outlook Express und wählen im Windows Menü Start den Befehl Ausführen an.

– Geben Sie »REGEDIT« in die Befehlszeile ein und klicken Sie anschließend auf »OK». Wechseln Sie dann in der linken Hälfte des Registrierungs–Editors, zu folgendem Schlüssel:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\WAB\WAB4

– Markieren Sie den Schlüssel »WAB4« per Mausklick, damit in der rechten Fensterhälfte die zugehörigen Untereinträge erscheinen.

– Wählen Sie im Menü »Bearbeiten, Neu, DWord–Wert« und ersetzen Sie den Namen »Neuer Wert« des neuen Eintrags durch »UseOutlook«. Um den Kontakte Ordner von Outlook als Adressbuch in Outlook Express erscheinen zu lassen, setzten Sie den Registry–Eintrag »UseOutlook« auf den Wert 1.

– Dazu klicken Sie doppelt auf den Eintrag »UseOutlook«, geben nun im angezeigten Dialogfeld als Wert »1« ein und bestätigen mit »OK«. Nach einem Windows–Neustart stehen Ihnen beim nächsten Öffnen von Outlook Express im Adressbuchbereich automatisch die Einträge aus dem Outlook Kontakte Ordner zur Verfügung. Umgekehrt werden natürlich alle neue Adressen aus Outlook Express auch an den Outlook–Kontaktordner weitergereicht.

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