Windows 98 / ME - Scandisk, Defrag und herunterfahren automatisieren

Windows NT & 2000 - Numlock beim Starten aktivieren

Windows 2000 - Ultra-ATA/66-Modus aktivieren

Ausführung der Programme im Autostart-Ordner unterdrücken

Einflussnahme auf das Startverhalten von Windows

Verteilung von IDE - Geräten am IDE Controller

Achten Sie auf die Einstellung des Parallelports

Defragmentierung bricht immer wieder ab

Windows 98 stürzt beim Herunterfahren ab

Windows XP - Komponenten nachträglich deinstallieren

Windows XP - Die Festplatte gründlich nach Fehlern durchstöbern

Windows XP - Indizieren zugunsten der Geschwindigkeit ausschalten

GeForce Grafikkarten richtig konfigurieren

CD-Brennprobleme unter Windows XP

Welches Betriebssystem für welchen Zweck

Einsatz von Image-Programmen

NTFS - Partitionen löschen

Verzögerung beim Start von Windows XP

Windows XP: Sprechblasen abschalten

Windows XP: MP3-Ordner mit Cover versehen

Windows XP: Schalter für den Ruhezustand nutzen

Windows XP: Viele Dateien umbenennen

Automatisch startende Programme

Bildanzeige in Windows XP abstellen

Startmenü trotz Programmaufruf geöffnet lassen

Alle Windows XP Startmenü-Einträge immer anzeigen

Tastaturkürzel der Windows-Taste

Passwort vergessen verhindern

Windows Explorer in Ordner Ihrer Wahl starten

Linke Explorerspalte grau

Icons ohne Schrift

Deaktivierung des Nachrichtendienstes in WinXP

Windows 98 / ME - Scandisk, Defrag und herunterfahren automatisieren
Problem: Sie defragmentieren regelmäßig die Festplatte nachdem Sie das System zuvor mit dem Programm Scandisk auf eventuell vorhandene Fehler untersucht und diese behoben haben. Dies erfolgt meist nach Abschluss Ihrer Arbeit am PC und Sie fahren das System anschließend herunter. Dies kostet jedes Mal viel Zeit und Sie möchten diesen Vorgang automatisieren.
Lösung: Mit einer Befehlsfolge, die vom PC automatisch abgearbeitet wird (so genannte "Batch-Datei") können Sie dies erreichen. Dazu legen Sie mit dem Windows-Editor eine neue Textdatei mit beliebigen Namen (z.B. Systempflege.txt) an. Schreiben Sie folgenden Text:

start /w /m scandskw /allfixeddisks /noninteractive /silent
start /w /m defrag.exe /all /f /noprompt
rundll32.exe user,exitwindows

Nach dem Abspeichern ändern Sie die Dateinamenendung in .BAT. Sollte Ihnen der Explorer diese Endungen nicht anzeigen, dann deaktivieren Sie im Menü Ansicht bzw. Extras - Ordneroptionen - Register Ansicht die Option "Dateinamenerweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden".
Durch Aufruf der Datei per Doppelklick führt Windows automatisch erst Scandisk und dann Defrag aus. Anschließend wird Ihr Computer heruntergefahren. Somit ist das lästige Warten auf das Ende der zeitaufwendigen Programme vorbei, denn der Computer schaltet sich danach selbst aus.
Scandisk sollte jedoch vorher wie folgt eingestellt werden:
- Keine Zusammenfassung anzeigen
- Intensiv testen

Windows NT & 2000 - Numlock beim Starten aktivieren
Problem:
 Sie benutzen als Betriebssystem Windows NT 4.0 oder Windows 2000. Nach dem Start ist die NumLock - Funktion, die das Zahlenfeld auf der rechten Seite der Tastatur aktiviert zunächst ausgeschaltet und Sie müssen jedes Mal über die NumLock Taste diese Funktion einschalten.
Lösung: Klicken Sie auf Start/Ausführen  und geben Sie regedit ein. Suchen Sie den Schlüssels HKEY_CURRENT_USER\ControlPanel\Keyboard. Verändern Sie die Zeichenfolge 
InitialKeyboardIndicators auf die Eigenschaft
0 = deaktivieren des NumLock oder auf den  Wert 2 = aktivieren des NumLock beim Systemstart.

Windows 2000 - Ultra-ATA/66-Modus aktivieren
Problem:
Viele Mainboards unterstützen den schnellen Ultra-ATA/66-Modus. Dieser Modus muss jedoch unter Windows 2000 erst aktiviert werden.
Lösung:
Klicken Sie auf Start/Ausführen  und geben Sie REGEDIT ein. Öffnen Sie den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control
\Class
\{4D36E96A-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}\0000]. Klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten/Neu/DWORD-Wert.  Im rechten Fensterbereich erscheint nun (invertiert) "Neuer Wert #1". Überschreiben Sie diesen Eintrag mit EnableUDMA66. Bestätigen Sie die Eingabe mit Enter und öffnen Sie dann mit einem Doppelklick diesen Schlüssel und tragen Sie den Wert 1 ein.

Ausführung der Programme im Autostart-Ordner unterdrücken
Bei jedem Start von Windows 95 und höher  werden sämtliche Programme ausgeführt, die im Autostart-Ordner des Start-Menüs in Form einer Verknüpfung eingetragen sind. Manchmal ist jedoch der Start dieser Programme unnötig. In solchen Fällen können Sie deren Start verhindern.
Drücken Sie dazu die [Shift]-Taste während des Bootens von Windows, und zwar ab dem Zeitpunkt, an dem der Hintergrund des Windows-Desktops erscheint. Halten Sie die Taste dann solange gedrückt, bis der Startvorgang abgeschlossen ist und der Desktop komplett auf dem Monitor erscheint.

Einflussnahme auf das Startverhalten von Windows
Sie haben auf mehreren verschiedenen Wegen die Möglichkeit Einfluss auf das Startverhalten von Windows 9x zu nehmen. Einige wichtige sind hier beschrieben:

-Minimallösung:
Wenn Sie während des Starts von Windows - bei der Meldung "Windows 9x wird gestartet" die Taste F5 drücken werden keinerlei Startdateien verarbeitet.

-Startmenü:
Wenn Sie während des Starts von Windows - bei der Meldung "Windows 9x wird gestartet" die Taste F8 drücken wird ein Startmenü mit verschiedenen Optionen - unter anderem der abgesicherte Modus - aufgerufen. Dies gilt auch für die professionelle Linie Windows 2000 und XP.

-MSDOS.SYS:
Die Datei C:\Msdos.sys ist eine versteckte und schreibgeschützte Textdatei, die Sie mit dem Windows - Editor öffnen und bearbeiten können, nachdem Sie den Schreibschutz (rechte Maustaste auf die Datei - Einstellungen) entfernt haben. Sichtbar wird diese Datei, wenn Sie im Explorer unter den Ordneroptionen (Menü Ansicht oder Extras) die Option "alle Dateien anzeigen" aktivieren. In dieser Datei sind viele Standard Startoptionen von Windows 9x festgelegt. Die wichtigsten sind im Folgenden beschrieben. Angegeben ist in jeder Zeile zunächst der Msdos.sys - Eintrag und dann, nach dem Zeichen "#" die Erklärung. Sollten Sie den einen oder anderen Eintrag in Ihrer Msdos.sys nicht finden, so können Sie ihn einfach hinzufügen. Die Datei Msdos.sys finden Sie nicht bei Windows NT / 2000 / XP!

[Paths]
WinDir=C:\WIN98  # Standard Windows-Verzeichnis
WinBootDir=C:\WIN98 # Windows Startverzeichnis
HostWinBootDrv=C # Windows Laufwerk (Festplattenpartition)

[Options]
BootMulti=0 # Möglichkeit in DOS zu starten, 0=Nur Windows möglich
BootGUI=1 # Grafische Windows-Obefläche, 0=Nur Eingabeaufforderung
DoubleBuffer=0 # Pufferung insbes. für SCSI - Geräte
AutoScan=0 # autom. Scandisk-Start nach Absturz, 0=Kein Scandisk
WinVer=4.10.2222 # erst ab Win 98 - Versions-Hinweis - nicht bei Win 95!
DblSpace=0 # keine DoubleSpace Komprimierungstreiber
DrvSpace=0 # keine DriveSpace  Komprimierungstreiber
Network=0 # kein Netzwerk
Logo=0 # Bild "Windows wird gestartet" beim Start wird unterdückt

Die oben beschriebene Msdos.sys ist sehr gut geeignet für Systeme, die:
-kein SCSI-Laufwerk besitzen
-an kein Netzwerk angeschlossen sind (Network=1 ist die Standardeinstellung - ob Netzwerk oder nicht)
-keine komprimierte Festplatte haben (DblSpace und DrvSpace werden standardmäßig immer mitgeladen!)
-keine Nur-DOS-Programme ausführen

Dabei ist der Eintrag "Logo=0" besonders wichtig. Microsoft konnte nicht dafür sorgen, dass Windows nicht schon beim Start Fehlermeldungen produziert - also haben die Damen und Herren in Redmond schlicht dafür gesorgt, dass der Benutzer diese Fehlermeldungen nicht mehr sieht! Wer sich also dafür interessiert, welche Meldungen sein Computer während des Starts ausgibt, der sollte mit diesem Eintrag den Windows Splash - Screen abschalten. Manuell geht dies durch das Betätigen der [Esc] - Taste, sobald das Windows - Logo erscheint - meist zweimal notwendig. Das System startet normal, aber die Startmeldungen sind endlich wieder zu sehen.

Verteilung von IDE - Geräten am IDE Controller
Der IDE - Controller auf der Hauptplatine Ihres PC besitzt zwei Anschlüsse von denen jeder über ein eigenes Flachbandkabel zwei Geräte ansprechen kann. Die Bezeichnung der einzelnen Anschlüsse erfolgt dabei folgendermaßen:

Erster Anschluss (Primary Port):
-Primary Master
-Primary Slave

Zweiter Anschluss (Secondary Port):
-Secondary Master
-Secondary Slave

In einem gut ausgestatteten System können also vier Geräte an diese vier Controllerschnittstellen angeschlossen werden. 
Bei der üblichen Ausstattung - zwei Festplatten, ein CD-Brenner, ein CD-Rom oder DVD Laufwerk -  sollten die Geräte wie folgt verteilt werden:

Erster Anschluss (Primary Port):
-Primary Master - Erste Festplatte, Startlaufwerk C:\
-Primary Slave - CD-Rom oder DVD Laufwerk

Zweiter Anschluss (Secondary Port):
-Secondary Master - CD-Brenner
-Secondary Slave - zweite Festplatte, z.B. Daten

Die o.g. Aufteilung hat den Vorteil, dass beim direkten Brennen einer CD vom CD-Rom / DVD Laufwerk der Datenfluss reibungsloser erfolgt, als beim Anschluss beider Geräte an einem Port (Kabel). Der gefürchtete "Buffer Underun" - das Abreißen des Datenstroms mit der Konsequenz eines irreparabel beschädigten CD Rohlings - wird auf diese Weise bereits beim Einbau der Geräte minimiert.

Achten Sie auf die Einstellung des Parallelports
Problem: Sie haben sich einen Drucker oder Scanner zugelegt und an die Druckerschnittstelle (Parallelport) des PC angeschlossen. Sie haben den Eindruck das das Gerät "mit angezogener Handbremse" fährt oder Sie bekommen einige erweiterte Funktionen (Tintenfüllstand, etc.) nicht aktiviert.
Lösung: Der Druckerschnittstelle, speziell deren Einstellungen im BIOS, sollten Sie einige Aufmerksamkeit widmen. Dies gilt besonders dann, wenn Sie Peripheriegeräte einsetzen, die die erweiterten Möglichkeiten dieser Schnittstelle ausnutzen. Meist kennt das BIOS drei verschiedene Betriebsarten. "Standard" oder "SPP" heißt, es wird ein Drucker angeschlossen, der Daten empfängt und zurückmeldet, daß er betriebsbereit ist oder daß das Papier ausgegangen ist.
Neue Druckertreiber nutzen den erweiterten Modus (EPP - Enhanced Parallel Port), über den Peripherie und PC miteinander kommunizieren. Wird ein neuer Drucker angeschlossen, fragt Windows deshalb den Drucker ab und prüft, ob ein geeigneter Treiber vorhanden ist.
Bei Bedarf wird die Installation eines neuen Druckertreibers vorgeschlagen.
Den EEP-Modus brauchen auch die neuen Druckertreiber, die über Dialogboxen melden, ob der Druckerdeckel geöffnet ist, die richtigen Farbtinten installiert sind und in welchen Einschüben wieder Papier fehlt.
Noch viel mehr wird von den Protokollen dieser Schnittstelle abverlangt, wenn Scanner oder Massenspeicher angeschlossen sind. Meist funktioniert dies problemlos, wenn die dritte Auswahlmöglichkeit EPP und ECP (Enhanced Centronics Port) eingeschaltet sind. In einigen Fällen prüft auch die Treibersoftware, welche Protokolle noch über die parallele Schnittstelle laufen können. Die richtige Einstellung bringt in solchen Fällen einen besseren Datendurchsatz.

Defragmentierung bricht immer wieder ab

Problem: Sie defragmentieren regelmäßig Ihr Windows 98 - System. Neuerdings bricht Defrag jedoch immer wieder mit einer Fehlermeldung ab und behauptet einen Fehler auf diesem Laufwerk entdeckt zu haben. Scandisk jedoch findet diesen vermeintlichen Fehler nicht und anschließend beendet Defrag erneut seine Tätigkeit.

Lösung: Löschen Sie den kompletten Inhalt des Ordners C:\Windows\APPLOG. Da dieser Ordner den Status "versteckt" hat müssen Sie ihn erst über die Ordneroptionen sichtbar machen (Explorer - Menü "Ansicht" oder "Extras" - Option "Alle Dateien anzeigen"). Beenden Sie außerdem alle Programme, die im Hintergrund laufen. Dies können Sie über den Taskmanager (Tastenkombination [Alt] & [Strg] & [Entf]). Nur die Programme Explorer und Systray müssen / dürfen bleiben. Nun sollte Defrag wieder seine Arbeit verrichten.

Windows 98 stürzt beim Herunterfahren ab

Problem: Ihr PC mit Windows 98 stützt regelmäßig und / oder nachvollziehbar beim Herunterfahren ab. Sie müssen den Rechner immer manuell ausschalten.

Lösung: Starten Sie über das Startmenü die Systeminformation - Systemkonfigurationsprogramm - Allgemein - Weitere Optionen und hier die Option "schnelles Herunterfahren deaktivieren" einschalten.

Windows XP - Komponenten nachträglich deinstallieren

Wie schon bei Windows 2000, hat man keinen Einfluss welche Windows XP-Komponenten installiert werden. Da diese Komponenten von XP unsichtbar gehalten werden kann man sie über die Systemsteuerung nicht entfernen. Wie bei Win 2000 muss man die Datei sysoc.inf manuell editieren und hier die Attribute hide löschen. Danach tauchen alle Programme bei denen hide entfernt wurde in der Systemsteuerung/Software auf, und können deinstalliert werden. Sie finden die Datei sysoc.inf im Ordner \Windows\inf

Windows XP - Die Festplatte gründlich nach Fehlern durchstöbern

Damit Windows XP immer stabil und absturzsicher arbeitet ist es empfehlenswert die Festplatte nach Fehlern zu durchsuchen. Dieser Vorgang ist oftmals wie Balsam auf der Laufwerkssehle, weshalb ich diesen (und das Defragmentieren) einmal die Woche empfehle:

1. Klicken Sie doppelt auf “Arbeitsplatz” oder öffnen Sie den Explorer und wählen Sie ihr Windows XP Laufwerk aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. Ein Kontextmenü klappt auf, in welchem Sie sich für “Eigenschaften” entscheiden.

2. Holen Sie nun das Register “Extras” hervor und entscheiden Sie sich für den Button “Jetzt prüfen”. Markieren Sie nun beide Optionen mit einem Häkchen und klicken Sie auf “Starten”.

3. Es erscheint im Allgemeinen eine Meldung, die Sie mit “OK” bestätigen. Sie zeigt an, dass Windows XP die Festplatte nicht bei laufendem Betrieb überprüft werden kann und die Überprüfung beim nächsten Systemstart erfolgt. Diesem Vorschlag stimmen Sie zu und starten ihren Computer neu. Nun wird ihre gesamte Festplatte analysiert und bei Bedarf korrigiert!

Windows XP - Indizieren zugunsten der Geschwindigkeit ausschalten

Wenn sie in Windows Dateien oder Ordner gesucht oder geöffnet haben, werden diese indiziert und in den Arbeitsspeicher geladen, damit sie bei einer weiteren Suche schneller gefunden werden.

Beispiel:

Klicken sie auf “Start” und öffnen die Option “Suchen”. Wählen sie im linken Teilfenster die Option “Dateien und Ordner”.

In die leere Zeile tragen sie nun folgendes ein: *.bmp

Wenn sie dies nun suchen, dauert es eine lange Zeit, bis sämtliche Bitmap Dateien gefunden wurden. Schließen sie das Fenster und wiederholen sie die Suche. Es wird nun um einiges schneller gehen. Hier leidet aber die Geschwindigkeit des Computers, da diese Indizierung nicht nur Arbeitsspeicher kostet, empfehle ich dieses Feature abzuschalten. Leider funktioniert das nur bei NTFS-Festplatten. Um festzustellen, ob ihre Festplatte mit dem NTFS Dateisystem arbeitet müssen im “Arbeitsplatz” oder Explorer mit der rechten Maustaste auf ihr Laufwerk klicken und “Eigenschaften” wählen. Der Punkt “Dateisystem” gibt Aufschluss. Falls hier “FAT” steht, ist der Trick wirkungslos.

Und so werden Sie die lästige Indizierung los:

1. Klicken Sie auf “Arbeitsplatz”, dann mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Laufwerk und wählen Sie nun “Eigenschaften”. Entfernen Sie das Häkchen vor “Laufwerke für schnelle Dateisuche indizieren”  und bestätigen sie mit “Ok”.

Entscheiden sie sich im nächsten Auswahldialog für “Änderungen für C:, Unterordner und Dateien übernehmen”.

2. Dieser Vorgang dauert nun je nach Menge der Dateien zwischen einigen Sekunden und mehreren Minuten. Es ist möglich, dass Sie einen Hinweis erhalten, dass eine Datei nicht geändert werden konnte, da sie sich gerade in Verwendung befindet. Klicken Sie dann einfach auf "Alle ignorieren...".

Sobald das Fenster verschwindet, sind sie die Ressourcen fressende Indizierungsfunktion los.

GeForce Grafikkarten richtig konfigurieren

Die berühmte GeForce Grafikkarten Generation aus der Nvidia Chipschmiede sorgt schon seit geraumer Zeit für schnelle 2D- und 3D Beschleunigung. Selbst die alte GeForce 1 hinterlässt immer noch einen glänzenden Eindruck in der heutigen Spielewelt. Falls Spiele auf ihrer Nvidiakarte doch einmal ins Stocken kommen und sich der Spielspass in eine Diashow verwandelt muss man selbst ein wenig Hand anlegen...

Im folgenden Artikel beschreibe ich, wie man das letzte Quäntchen Geschwindigkeit aus diesen Grafikkarten herausholen kann.

 

Schritt 1: Die optimale BIOS Konfiguration

Das Grundprogramm des Computers steuert sämtliche Ein- und Ausgaben, erkennt sämtliche Hardware und konfiguriert diese auch richtig. Genau aus diesem Grund ist das BIOS die erste Anlaufstelle, wenn es beim Spielen zu Aussetzern kommt.

So kommen sie rein: Drücken sie direkt nach dem Einschalten des Computers entweder die F2 oder die ENTF bzw. DEL Taste. Falls dies nicht zum Erfolg führt sollten sie auf mögliche Bildschirmmeldungen mit dem Text “Press XXX to Enter Setup” achten oder einen Blick ins Computerhandbuch werfen. Meist werden sie hier fündig. Achtung: Die folgenden Begriffe variieren von BIOS zu BIOS. Meist lauten sie aber ähnlich:

Sobald sie im Basic Input Output System sind führt der erste Weg direkt ins “BIOS Feature Setup” und ins “BIOS Chipset Setup”. Fahren sie also mit den Pfeiltasten darauf und drücken sie “Enter”. Die unten aufgelisteten Option werden in den meisten Fällen per “BILD AUF” und “BILD AB” oder mit ENTER verändert. Falls einige Option nicht bei Ihnen aufgeführt sind, ist dies nicht weiter tragisch. Sie werden aber viele der genannten vorfinden.

-L1/L2 Cache oder Enable CPU First Level/Secondary Leve Cache

Dies lässt sie den auf ihrem Prozessor integrierten kleinen (aber schnellen) Zwischenspeicher ab und anschalten. Dies ist der wichtigste Punkt im BIOS, denn wenn man diesen Zwischenspeicher ausschaltet ist ein sehr großer Leistungseinbruch zu bemerken und allein das Hochfahren von Windows könnte sich um mehrere Minuten verzögern. Also beides sollte immer auf “Enabled” sein.

-System BIOS Cacheable

Kopiert das BIOS aus seinem ROM Chip in den Arbeitsspeicher, um schneller ausgeführt werden zu können. Stellen sie diesen Wert auf “Enabled”.

-Memory Hole

Diese Einstellung sollten sie deaktivieren, falls sie keine sehr alte so genannte „ISA“ Karten mehr in ihrem Computer verwenden. ISA ist ein älterer Standard für Steckplätze, wie ihn früher Soundkarten oder Grafikkarten benutzten. Heutzutage sind PCI und AGP die Standards. Kurzum: Ohne ISA Karten können sie beruhigt auf “Disabled” stellen.

-Passive Release

Diese Einstellung bringt große Geschwindigkeitsvorteile, wenn sie aktiviert ist. Allerdings sollten sie hier nichts ändern, falls – wie oben beschrieben - ISA Karten in ihrem Computer stecken.

 

-PCI/VGA Palette Snoop

Diese Einstellung sollten sie nur für ältere 2D Grafikkarten wie z.B. Matrox Millennium 8MB aktiviert lassen. Ansonsten bringt das Umsetzen auf “Disabled” ein Plus an Geschwindigkeit.

-Video BIOS Shadow

Diese Option sollten sie auf “Disabled” stellen, da sie nur noch im DOS und Windows 3.1 Sektor ein Plus (…und hier ein Riesenplus) an Geschwindigkeit bedeuten.

-AGP Aperture Size

Für GeForcekartenbesitzer empfiehlt sich die Einstellung 128 oder 64MB.

 

Schritt 2: Den Nvidia Detonator richtig konfigurieren

Die Standardeinstellungen des Referenztreibers sind nicht gut abgestimmt und bremsen das System unnötig aus. Im Folgenden werden die schnellsten Einstellungen aufgelistet.

So kommt man zu den Treibereigenschaften:

-Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen sie   “Eigenschaften”. Im nun erscheinenden Fenster wechseln sie ins Register “Einstellungen”.

-Klicken sie nun auf die Schaltfläche “Weitere Optionen” und wechseln sie zum Eintrag ihrer GeForce Grafikkarte bspw. “GeForce2 GTS”. Nach einem Klick auf “Weitere Eigenschaften” befinden sie sich schon im Herzen des Treibers. Folgende Eigenschaften offenbaren sich:

-AntiAliassing

…ist eine Methode die Treppchenbildung bei Spielen zu minimieren. Allerdings sinkt bei der Aktivierung dieser Funktion auch die Geschwindigkeit in den Keller. Lassen sie die Einstellung am besten auf “Aus”.

Das Direct3D Register

…wechseln sie nun nach “Direct3D-Einstellungen” und ändern sie folgende Einstellungen:

-Schleiertabellenemulation aktivieren

…dieser Funktion bietet für manche Spiele Kompatibilität. Ein gutes Beispiel ist hier Final Fantasy VII. Ich empfehle diese Einstellung mit einem Häkchen zu versehen. Es wirkt sich weder positiv noch negativ auf die Geschwindigkeit aus.

-Logo beim Ausführen von Direct3D Anwendungen anzeigen

…hier wird bei jedem Direct3D Spiel das Nvidia Logo eingeblendet. Wem´s gefällt...

-Mipmap Detailstufe

…ich empfehle diese Einstellung auf Maximal zu lassen, da die Bildqualität bei einem geringen Geschwindigkeitszuwachs stark leiden muss, was sich nicht lohnt.

-Speichergröße für PCI-Texturen

…diese Einstellung sollten sie auf 16 MB stellen, falls sie eine PCI GeForce Karte haben. AGP Benutzer sind davon nicht betroffen und sollten hier den niedrigsten Wert angeben.

Klicken sie nun auf die Schaltfläche “Erweiterte Direct3D Eigenchaften”. Folgende Optionen sollten hier eingestellt werden:

-Texel Ausrichtung

…für die bestmögliche Geschwindigkeit empfehle ich den Schieberegler nach ganz rechts zu stellen.

-Vertikaler Synchronisationsmodus

…da es bei einigen Spielen zu Geschwindigkeitseinbrüchen in Bezug auf die Reaktion der Maus und der Tastatur kommt sollten sie hier auf “Immer aus” wechseln.

-Maximale Renderung

…stellen sie hier für optimalen Speed auf “0”.

Das OpenGL Register

Wechseln sie nun nach “OpenGL Einstellungen” und ändern sie folgende Einstellungen:

-Pufferbereichserweiterung aktivieren

…diese Einstellung sollten sie für schnellen Spielspass unbedingt aktivieren, da einige Spiele daraus immensen Vorteil ziehen können.

-Duale Flächenerweiterung

…hier sollte lediglich ein Häkchen stehen, wenn die oben genannte Option aktiviert ist.

-Schnelles Liner-Mipmap-Linear Filtern verwenden

…ich empfehle diese Einstellungen zu aktivieren. Sie werden ein kleines Plus an Geschwindigkeit feststellen wobei die Bildqualität bei keinem der getesteten OpenGL Spiele sichtbar schlechter wurde.

-Unterstützung für erweiterte CPU Befehlssätze deaktivieren

…hier sollte kein Häkchen stehen. Ansonsten werden die erweiterten Prozessorbefehle wie z.B. AMD 3D Now außer Acht gelassen.

-Standardfarbtiefe bei Texturen

…ich empfehle hier auf 16 BIT zu stellen, da diese Einstellung einiges schneller als 32 BIT ist. Die Bildqualität sollte sich kaum merklich verringern.

-Pufferumkehrmodus

…diese Einstellung belassen sie am besten auf “Automatische Auswahl”.

-Vertikale Synchronisation

…da es bei einigen Spielen zu Geschwindigkeitseinbrüchen in Bezug auf die Reaktion der Maus und der Tastatur kommt sollten sie hier auf “Immer aus” wechseln.

-Anisotropisches Filtering

…dieses Feature verbessert die Bildqualität sorgt aber auch gleichzeitig für Leistungseinbrüche. Ich empfehle daher diese Option auf “Deaktiviert” zu stellen.

-Speichergröße für PCI-Texturen

…diese Einstellung sollten sie auf 16 MB stellen, falls sie eine PCI GeForce Karte haben. AGP Benutzer sind davon nicht betroffen und sollten hier den niedrigsten Wert angeben.

Bestätigen sie nun alle Fenster mit “Ok” und schon kann der ungetrübte Spielspass losgehen.

CD-Brennprobleme unter Windows XP

Problem: Die interne Brennfunktion von Windows XP kann andere Brennprogramme zum Absturz bringen.

Lösung: Zunächst sollten Sie aber anhand der Versionsnummer prüfen, ob Ihr Brennprogramm überhaupt kompatibel zu Windows XP ist. Das gilt etwa für Clone-CD ab Version 3.0.9.1, Discjuggler ab Version 3.50.818, Easy CD Creator ab Version 5.1, Feurio ab Version 1.63 und Nero Burning ROM ab Version 5.5.6.4. Im nächsten Schritt sollten Sie die integrierte Brennfunktion von Windows XP deaktivieren. Dazu geben Sie über "Start, Ausführen" den Befehl "msconfig" ein und bestätigen mit "OK". Gehen Sie auf die Registerkarte "Dienste", und suchen Sie in der Liste nach "IMAPI-CD-Brenn-COM-Dienste". Entfernen Sie das Häkchen davor, und übernehmen Sie die Einstellung. Falls Sie die integrierte Brennfunktion doch mal nutzen wollen, können Sie den Dienst jederzeit auf umgekehrtem Weg aktivieren.

Welches Betriebssystem für welchen Zweck

Problem: Sie wollen ihr Betriebssystem erneuern und wissen nicht, welche Windows-Version für Sie geeignet ist.

Lösung: Alle Betriebssysteme haben ihre Stärken und Schwächen. Hier die Liste:
 

Windows 98 SE:
Eher Spieleplattform durch hervorragende Kompatibilität auch zur alten DOS-Welt und der "Jeder darf alles" Philosophie aber auch gut zu Multimediazwecken geeignet. Ungeeignet bei Mehrbenutzersystemen und/oder erhöhter Anforderung an Stabilität und Sicherheit.
 

Windows 2000:
Hervorragend in Sachen Sicherheit und Stabilität. Zum Arbeiten bestens geeignet. Auch die Funktion als Mehrbenutzersystem ist ausgezeichnet. Im Hinblick auf Spiele und / oder exzessive Multimedia eher etwas schwachbrüstig.
 

Windows XP Professional:
Ausgezeichneter Kompromiss zwischen beiden oben genannten Welten. Fast so stabil wie Windows 2000 und ähnlich sicher, außerdem vergleichbar leistungsfähig in der Benutzerverwaltung. Darüber hinaus annähernd so gut für Spiele geeignet wie Win 98 SE. Nicht ganz dessen DOS-Kompatibilität. Sehr gute Multimedia-Unterstützung durch DirecX 8.1 Unterstützung.
 

Windows XP Home:
Wie oben jedoch im Wesentlichen "kastriert" um die Benutzerverwaltung. Als offenes Betriebssystem ohne große Sicherheitsanforderungen nach innen (Mehrbenutzersystem) genauso leistungsstark wie sein "großer Bruder".
 

Meine Empfehlung:
Wenn Sie PC-Einsteiger sind, rate ich zu Windows XP – die Home Version reicht. XP ist von Microsoft auf genau diese Klientel zugeschnitten, Ihnen dort überall Assistenten zur Seite stehen und gewünschte Funktionen an Aufgaben orientiert ablaufen lassen.

Dazu ein Beispiel: Aufgabe - Internetverbindung herstellen.
In Windows 98 und 2000 müssen Sie genau wissen, was Sie in welcher Reihenfolge benötigen und wie es einzurichten ist. Sie springen zwischen Treiberinstallation, Systemsteuerung und Netzwerkverbindung hin und her um an Ihr Ziel zu kommen. Dazwischen müssen Sie den Rechner immer wieder neu starten.
In XP starten Sie einen Internetverbindungsassistenten der seinen Namen zu Recht trägt. Sie werden von Frage zu Frage weitergereicht und kommen so zum Ziel ohne auch nur einmal den Assistenten zu verlassen. In den anderen Windows-Versionen laufen Ihnen zwar auch Assistenten über den Weg, diese sind aber bei weitem nicht so gut aufeinander abgestimmt (der eine kann nicht tätig werden, bevor der andere nicht seine Arbeit erledigt hat...) und auf Anfänger abgestimmt (inklusive Beispiele und Erklärungen sogar zu Fragen, die der Assistent stellt). Die bonbonbunte Oberfläche, die der Profi nach zwei Minuten mit seinem neuen Windows XP abgeschaltet hat (so genannte "Luna-Oberfläche") birgt noch viele weitere Hilfestellungen für Sie.

Einsatz von Image-Programmen
Problem: Wenn man sein System einmal komplett aufgeteilt und eingerichtet hat, steht man im Wesentlichen vor zwei Problemen:
-Datensicherung:
Hier geht es "nur" um Ihre Dokumente, Bilder, Sounds, etc. Die Möglichkeiten zur Datensicherung sind ebenso vielfältig wie auch gut kommentiert.
-Desaster Recovery:
...meint die komplette Wiederherstellung des gesamten Systems, z.B. nach Defekt der Festplatte(n). Diese Aufgabe kann (...und sollte...) man einem geeigneten Image-Programm übergeben.
Beispielsweise stehen viele Firmen regelmäßig vor der Aufgabe viele PC komplett mit Windows, mehreren Partitionen einem guten Dutzend Applikationen - darunter z.B. MS Office - innerhalb kurzer Zeit neu aufzusetzen. 
Lösung: Dies geschieht praktischerweise durch jeweils passende Images auf einer versteckten Partition der jeweiligen Festplatte des Rechners. Alles was dann noch zu tun ist, ist jeden Rechner von seiner eigenen speziellen Start-Diskette zu starten. Dabei wird ein Script, das für jeden dieser Rechner geschrieben wurde ausgeführt, das alle PC samt Netzwerkumgebung und allen Applikationen wieder neu aufsetzt. Es werden also Disketten eingelegt, Startknöpfe gedrückt und dann geht´s ab - eine Stunde Kaffee trinken und mit Kollegen plauschen. Danach sind alle PC fertig und die Arbeit kann beginnen.
Dies kann man sich selbstverständlich auch für seinen heimischen PC zu Nutze machen. Dann kostet Sie ein zickiges, vermülltes oder virenverseuchtes Windows nur noch ein müdes Lächeln und eine knappe Stunde Zeit.

Dazu sind so genannte Image-Programme, wie z.B. Norton Ghost oder PowerQuest Drive Image geeignet.

NTFS - Partitionen löschen

Problem: Sie wollen von Windows NT, 2000 oder XP auf Windows 98 umsteigen und dazu die Festplatte mit FDISK neu einrichten. Der windowseigene Partitionierer erkennt eine ganz normale erweiterte Feld-, Wald- und Wiesen-Partition. Beim Versuch diese zu löschen erhalten Sie die Meldung "Erweiterte Partition mit logischen Laufwerken nicht löschbar". Wollen Sie nun zunächst versuchen diese logischen Laufwerke zu entfernen, erfolgt die Meldung "Keine logischen Laufwerke vorhanden".

Lösung: Sie haben zwei Möglichkeiten diese Partitionen komplett loszuwerden:

1.) Booten Sie von der Windows NT/2000/XP-CD und folgen dem Setup bis zu dem Punkt, an dem Sie partitionieren können. Hier löschen Sie im "Tabula-Rasa" Verfahren alle vorhandenen Laufwerke. Danach brechen Sie mit [F3] das Setup ab, booten mit der Startdiskette und partitionieren die nun leere Festplatte neu mit FDISK.

2.) Sie verwenden die Startdisketten von PartitionMagic ab Version 5.0 (...ab da NTFS-fähig...). Hier können Sie sehr komfortabel und übersichtlich Partitionen löschen und neu anlegen.

Verzögerung beim Start von Windows XP

Problem: Nach dem Start von Windows XP dauert es immer mindestens eine volle Minute, bevor Sie den Explorer öffnen, oder ein Programm starten können. Sie haben DSL und eine Netzwerkkarte.

Lösung: Rufen Sie in Ihren Netzwerkverbindungen über die rechte Maustaste

die Eigenschaften der "LAN-Verbindung" auf - nicht die der DFÜ-Verbindung (meist Providername)! Hier entfernen Sie die Haken bei "Internetprotokoll (TCP/IP)", "Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke" und "Client für Microsoft-Netzwerke" und starten Ihren Rechner neu.

Windows XP: Sprechblasen abschalten

Problem: Von Zeit zu Zeit erscheint in der Taskleiste eine Sprechblase, die Sie auffordert, beispielsweise an der Windows Tour teilzunehmen. Da Sie sicher etwas Besseres vorhaben, lehnen Sie diese Einladung ein für allemal ab.

Lösung: Starten Sie den Registry-Editor mit der Befehlsfolge "Start - Ausführen - REGEDIT eingeben und OK. Öffnen Sie den Zweig

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\

Explorer\Advanced.

Mit der rechten Maustaste klicken Sie in den rechten Teil des Fensters und wählen im Kontextmenü Neu - DWord-Wert. Tragen Sie als Namen EnableBalloonTips ein und geben Sie dem Eintrag den Wert 0. Nach dem Neustart von Windows XP sind die lästigen Sprechblasen geplatzt.

Windows XP: MP3-Ordner mit Cover versehen

Problem: Wer gerne Musik hört, der will auch hin und wieder die CD-Cover bewundern. Noch schöner ist es, wenn am PC die CD-Cover das Finden von Musikstücken und Alben erleichtern.

Lösung: Belegen Sie einfach die Musikordner mit einem Cover oder Bild Ihrer Wahl. Schieben Sie in den entsprechenden Ordner eine JPEG-Datei mit dem Namen FOLDER.JPG. Ab sofort wird jeder Ordner, den Sie in der Miniaturansicht sehen, mit dem Bild dargestellt.

Windows XP: Schalter für den Ruhezustand nutzen

Problem: Eine angenehme Funktion von Windows XP ist der Ruhezustand. Er sichert die Daten aus dem Arbeitsspeicher eins zu eins auf die Festplatte, und beim nächsten Start geht es exakt an der Stelle weiter, an der Sie aufgehört haben. Leider finden Sie keine Option für die Funktion im Computer Ausschalten - Dialog.

Lösung: Suchen Sie nicht länger nach dem Ruhezustand-Modus. Halten Sie im Dialog Start – Computer ausschalten einfach die Umschalttaste (Großschreiben) gedrückt. Dann erscheint als weitere Option der Knopf "Ruhezustand". Bei Ihnen funktioniert das nicht? Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops und rufen die Eigenschaften auf. Im Register „Bildschirmschoner“ klicken Sie auf die Schaltfläche „Energieverwaltung“ und dort auf das Register „Ruhezustand“. Hier können Sie den Ruhezustand aktivieren.

Windows XP: Viele Dateien umbenennen

Problem: Sie wollen mehrere Dateien unter Windows XP - etwa JPG-Bilder - einheitlich und schnell umbenennen.

Lösung: Windows XP bietet dazu eine kaum bekannte Funktion. Markieren Sie die Dateien. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erste davon, wählen "Umbenennen" und geben als Namen Mein_Bild(1).jpg ein. Sobald Sie die Eingabetaste drücken, benennt XP die Dateien alle um und zählt die Zahl in der Klammer aufwärts. Die Klammer können Sie auch innerhalb des

Namens unterbringen.

Automatisch startende Programme
Problem
: Beim Start von Windows werden zahlreiche Programme mitgestartet. Sie wollen eines oder mehrere überflüssige Programme zunächst testweise deaktivieren, weil Sie nicht wissen, ob das betreffende Programm benötigt wird oder nicht.
Lösung: Öffnen Sie „Start - Ausführen“. Geben Sie in die Eingabezeile MSCONFIG ein und bestätigen Sie mit OK. Wechseln Sie in das Register „Autostart“. Hier haben Sie die Möglichkeit die automatisch startenden Programme zu deaktivieren. Stellen Sie beim nächsten Systemstart fest, dass dieses Programm benötigt wird können Sie es anschließend wieder aktivieren.

Bildanzeige in Windows XP abstellen
Problem: Sie benutzen zum Anzeigen Ihrer Bilder ein eigenes Bildanzeigeprogramm, wie z.B. AcDSee oder ähnliche. Beim Doppelklick auf ein Bild im Explorer öffnet sich dennoch immer wieder das Windows - eigene Bildanzeigeprogramm.
Lösung: Öffnen Sie „Start - Ausführen“. Geben Sie in die Eingabezeile REGSVR32 /U SHIMGVW.DLL ein und bestätigen Sie mit OK. Sollten Sie Ihre Meinung anschließend ändern ist auch das kein Problem… der Befehl REGSVR32 SHIMGVW.DLL aktiviert das Anzeigeprogramm wieder.

Startmenü trotz Programmaufruf geöffnet lassen
Problem: Sie möchten mehrere verschiedene Programme aus dem Startmenü aufrufen. Nach jedem Aufruf eines Programms schließt sich das Startmenü wieder, so dass Sie es zum Aufruf des nächsten Programms erst wieder öffnen müssen. Das ist Ihnen zu umständlich.
Lösung: Halten Sie beim Klick auf „Start“ die Umschalttaste (Großschreiben) gedrückt. Das Startmenü bleibt dann beim Aufruf eines Programms geöffnet und Sie können sofort weitere Programme starten.

Alle Windows XP Startmenü-Einträge immer anzeigen
Problem: Ihr Startmenü in Windows XP erscheint immer unvollständig. Erst nach einem Klick auf die kleinen Pfeile werden auch weniger oft benutzte Programme angezeigt.
Lösung: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Startleiste und wählen Sie „Eigenschaften – Startmenü – Anpassen“. Deaktivieren Sie die Option „Persönlich angepasste Menüs“. Nun werden immer alle Startmenüeinträge angezeigt.

Tastaturkürzel der Windows-Taste
Problem: Sie würden gerne häufiger die Tastatur für den Aufruf verschiedener Funktionen benutzen, wissen aber nicht welche Tastenkombinationen existieren und welche Bedeutung sie haben.
Lösung: Hier die Tastaturkürzel der Windows Taste...

Windows-Taste Startmenü aufrufen 
Windows-Taste + D Alle Fenster minimieren oder wiederherstellen 
Windows-Taste + E Windows Explorer 
Windows-Taste + F Suchen-Dialog 
Windows-Taste + STRG + F Suche nach Computern 
Windows-Taste + F1 Hilfe- und Supportcenter 
Windows-Taste + R Ausführen - Dialog 
Windows-Taste + Pause Systemeigenschaften 
Windows-Taste + L PC sperren 
Windows-Taste + U Hilfsprogramm-Manager 
Windows-Taste + Q Benutzer wechseln

Passwort vergessen verhindern
Problem: Sie schützen den Zugriff auf Ihren Windows-XP PC durch ein Anmeldekennwort, befürchten jedoch nicht mehr an Ihre wichtigen Daten zu kommen, sollten Sie dieses Kennwort einmal vergessen.
Lösung: Unter Windows XP gibt es die Möglichkeit, für jedes Benutzerkonto eine Diskette zu erstellen, mit der man ein neues Kennwort für den Benutzer erstellen kann. Dabei ist es unerheblich, wie oft in der Zwischenzeit das Kennwort geändert wurde. Man sollte nur bedenken, dass es damit jedem möglich ist das Kennwort zurück zu setzen, dem die Diskette in die Hände fällt. Um die Diskette zu erstellen in der SYSTEMSTEUERUNG unter BENUTZERKONTEN den gewünschten Benutzer auswählen. Danach auf der linken Seite die Option "Vergessen von Kennwörtern verhindern" auswählen.

Windows Explorer in Ordner Ihrer Wahl starten 
Problem: Sie würden gerne über ein Symbol auf dem Desktop den Explorer in einem bestimmten Ordner starten.
Lösung: Mit folgendem Trick können Sie eine Verknüpfung mit Windows Explorer auf dem Desktop anlegen, die beim Aufruf einen Ordner Ihrer Wahl anzeigt. In diesem Beispiel soll Explorer beim Start den Ordner C:\Programme anzeigen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie Neu -> Verknüpfung. Im Textfeld "Geben Sie den Speicherort des Elements an", geben Sie folgende Befehlszeile ein:

%SystemRoot%\explorer.exe /n,/e,C:\Programme

Klicken Sie nun auf "Weiter", geben Sie der Verknüpfung einen Namen Ihrer Wahl, und klicken Sie auf "Fertig stellen", um den Vorgang zu beenden. Sollten Sie zu einem späteren Zeitpunkt den Zielordner der Verknüpfung ändern wollen, können Sie die Eigenschaften der Verknüpfung abermals über die rechte Maustaste modifizieren

Linke Explorerspalte grau
Problem: Wenn Sie der Windows-Explorer mit der zweigeteilten Fensteransicht öffnen, bleibt die linke Spalte, die normalerweise die Ordnerstruktur anzeigt, leer. In dieser Spalte wird nur ein graues Feld angezeigt.
Lösung: Dieser Fehler hängt meist mit einem durchgeführten Update des Internet Explorers zusammen. Abhilfe schaffte das erneute Registrieren der beiden Dateien SHDOCVW.DLL und MSHTML.DLL. Die hierfür notwendigen Befehle werden über "Start, Ausführen" eingegeben und lauten:

"Regsvr32.exe /i Shdocvw.dll" und "Regsvr32.exe /i Mshtml.dll"

Beide Befehle einzeln eingeben und mittels "OK" abschicken. Sollte die Wirkung nicht sofort offensichtlich sein, den Rechner einmal neu starten und dann noch einmal überprüfen.

Icons ohne Schrift
Problem: Wenn man lange genug mit Windows gearbeitet hat, sind einem die einzelnen Symbole bekannt. Man braucht also nicht mehr unbedingt einen erklärenden Schriftzug. Wer aber schon mal versucht hat den Schriftzug zu entfernen, wird auf Probleme gestoßen sein, da Windows weder leere Namen noch eine komplette Löschung des Namens akzeptiert.
Lösung: Dafür müssen wir uns eines kleinen Tricks behelfen. Man markiert den Namen und drückt die Taste "F2". Danach hält man die Taste "Alt" gedrückt und gibt "0160" ein und drückt dann "Enter". Der Name ist verschwunden.

Deaktivierung des Nachrichtendienstes in WinXP
Problem: Sie erhalten neuerdings immer wieder Windows-Meldungen, die beunruhigende Sicherheitslecks melden und Sie zum Besuch einer bestimmten Internetseite auffordern, um ein "Sicherheitsprogramm" herunter zu laden. Auch eine dubiose "Jenny" oder eine ihrer Freundinnen fordert Sie per Windows-Infofenster immer wieder zum Besuch einer Internetseite auf.
Lösung: Diese Meldungen gehen auf den Windowseigenen Nachrichtendienst zurück, den findige Betrüger entdeckt haben um Sie zum herunterladen eines Dialers zu "überreden". So deaktiviert man den mitgeladenen Nachrichtendienst in Windows XP:

- Melden Sie sich ggf. als Administrator an
- Klicken Sie auf Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung
- Doppelklicken Sie auf "Verwaltung", danach auf "Dienste"
- Klicken Sie im linken Fenster auf "Dienste (Lokal)"
- Scrollen Sie im rechten Fenster solange, bis der Eintrag "Nachrichtendienst" sichtbar ist, und markieren Sie diesen
- Rechtklicken Sie auf "Nachrichtendienst" und wählen Sie den Menüpunkt "Eigenschaften" aus
- Drücken Sie den "Beenden"-Knopf und setzen Sie den "Starttyp" auf "Deaktiviert"
- Speichern Sie die Änderungen mit einem Klick auf OK